ダライラマがドイツの新聞のインタビューで輪廻転生制度の廃止について述べたというねつ造報道が日本では、なされている。


日本の新聞はもはや必要ない。中国に支局を持つ日本の新聞が絶対に取り上げないチベット亡命政府日本事務局のHP (←クリック)より、直接、ダライラマの輪廻転生についてのメッセージが読めるからだ。


「チベット仏教文化の伝統に従えば、ダライ・ラマや高僧の転生者探しは、宗教関係の行事であり、政治とは何の関係もない。特に仏教の教えを否定している者にとっては、転生者探しに何の関係もなければ、それについて議論する権利もない。転生者探しは、職員や委員を選出したりすることと異なる。高僧の化身は、常に全ての生きとし生けるもののためになるように考えて生まれくるので、生まれる場所、父母と家系などが重要となる。これはチベット仏教文化の特徴である。
 もし、チベットの人々がダライ・ラマの転生者が必要であるなら、私の転生者は、中国支配下のチベット国内ではなく、平和な世界のどこかの国に生まれると断言する。それは、前生がやり残した仕事を引継ぎ成就するために転生者は生まれ変わるとチベット人が信じているからである。前生がやり残した仕事を邪魔したり破壊したりするために生まれ変わる転生者はいない。もし、転生者がやり残した仕事を継承できない国に生まれたら、転生者として生まれ変わる意味がない。つまり、私の転生者を必要とするかどうかを最終判断する権利は、チベット国民にある」(ダライ・ラマ)


何よりもドイツの新聞 DIE WELT の原文にアクセスできるからだ。原文を読んだうえで、日本の新聞の引用・論評を読むと、金を払って新聞を読む気がしない。ひょっとして、日本の新聞記者は、原文を読まずに想像で記事を書いているのではないか?としか思えない。上のHPと併せて読むと丁寧な表現であるが、中国共産党が指名・利用する輪廻転生制度それどころかかつて生まれ変わりとされた6歳の少年が家族ごと行方不明になった事件がある。このことを報道しないからダライ・ラマの意図が不明になっているいらないと言っているようにしか思えないのであるが。 原文を適示するので以下、各自ご判断下さい。DIE WELT  より(全文)。


Nachfolgeregelung
07.09.14

Der Dalai Lama will keinen Nachfolger mehr haben

Das geistige Oberhaupt der Tibeter glaubt, dass die "Institution Dalai Lama" ausgedient habe. Er lobt im "Welt am Sonntag"-Interview den Reformprozess in China und kritisiert Putin deutlich.

Der Dalai Lama rät davon ab, nach seinem Tod einen Nachfolger für ihn zu bestimmen: "Die Institution des 'Dalai Lama' wurde zu etwas Wichtigem wegen der politischen Macht. Diese gibt es heute nicht mehr", sagte das spirituelle Oberhaupt der Tibeter der "Welt am Sonntag". Seit 2011 sei er komplett pensioniert. "Damit enden auch fast fünf Jahrhunderte der Dalai-Lama-Tradition – und das geschieht freiwillig. Politisch denkende Menschen müssen daher einsehen, dass die rund 450 Jahre währende Institution des Dalai Lama ausgedient haben sollte."

Auch eines geistlichen Nachfolgers bedürfe es nicht, fuhr der Dalai Lama fort. "Der tibetische Buddhismus ist nicht abhängig von einem Individuum. Wir haben eine sehr gute Organisation mit hervorragend ausgebildeten Mönchen und Gelehrten." In den vergangenen fünf Jahrzehnten habe man Schritt für Schritt eine starke Gemeinschaft hier in Indien aufgebaut.

Der 79-jährige Friedensnobelpreisträger, der 1959 aus seiner Heimat Tibet floh, ist zuversichtlich, noch lange wirken zu können. "Laut den Ärzten, die meine physische Kondition geprüft haben, werde ich 100 Jahre alt. Laut meinen Träumen werde ich 113 Jahre alt. Aber 100 sind, denke ich, sicher."

Außerdem wolle er wieder auf die Welt zurückkehren, sagte der Dalai Lama mit Blick auf den Glauben im tibetischen Buddhismus, dass Menschen als fühlende Wesen wiedergeboren werden. "Eines meiner täglichen Lieblingsgebete ist, dass ich bleibe, solange das Leid fühlender Wesen auf der Welt bleibt. Das heißt nicht im gleichen Körper, aber als Geist und Seele."

China dürfe "sich nicht mehr abschotten"


Zuversichtlich ist der oberste tibetische Mönch darin, eines Tages wieder in seine Heimat zurückkehren zu können. "Ja, davon bin ich fest überzeugt", sagte der Dalai Lama der "Welt am Sonntag". China könne sich nicht mehr abschotten, es müsse auf seinem Weg zu einer demokratischen Gesellschaft voranschreiten.

"Unter dem Staatspräsidenten Xi Jinping hat eine neue Ära begonnen", ist der Dalai Lama überzeugt. "Er möchte eine harmonischere Gesellschaft schaffen als jene, die es unter seinem Vorgänger Hu Jintao gab." Xi Jingping kämpfe entschlossen gegen Korruption, also gegen eine der Quellen von Misstrauen. Er sei mutig, er habe sich viele Feinde unter den alten Kadern geschaffen. "Außerdem hat er bei seinem Besuch in Paris im März dieses Jahres den Buddhismus als einen wichtigen Teil der chinesischen Kultur bezeichnet."

Gleichzeitig forderte er, China stärker in die Weltpolitik einzubinden: "Jetzt geht es darum, dass die moderne Weltgemeinschaft China dabei unterstützt, ein demokratisches Land zu werden – mit Menschenrechten, mit Rechtsstaatlichkeit und Pressefreiheit. Integration ist gut, sie wird auch Tibet nutzen."

Heftig kritisierte der Dalai Lama hingegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin. "Herr Putin war erst Präsident, dann Premierminister, dann wieder Präsident. Das ist ein bisschen zu viel", sagte der Dalai Lama der "Welt am Sonntag. "Es zeigt, dass er eine sehr egozentrische Einstellung hat: Ich, ich, ich!" Das ist eigentlich der Ursprung des Problems. "China und Russland seien zwei sehr unterschiedliche Fälle.

Während China Teil des globalen politischen Systems werden wolle und auf Dauer dazu bereit sein werde, die internationalen Spielregeln zu akzeptieren, gelte das für Russland und Präsident Putin im Moment nicht. "Wir hatten uns daran gewöhnt, dass die Berliner Mauer gefallen ist. Jetzt scheint Präsident Putin sie wieder bauen zu wollen. Aber damit schadet er seinem eigenen Land. Isolation ist Selbstmord für Russland."