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皆さん、メリークリスマス!

 

鳴門市国際交流員のダリオです。

どんどん寒くなってきましたね。鳴門市はまだ割と温かい日々が続いていますが、いよいよ年末を迎える季節になりました。皆さん、お元気ですか。

 

食卓の上などに置くクリスマスリース。ドイツ語でアドベント(降臨節という意)リースといいます

 

さてさて、ようやくクリスマスですね!12月頭から所々にイルミネーションも現れ、夕方にキラキラした道を歩きたくなる気分ですが、皆さんもわくわくしていますか。この時期、ドイツは様々な準備でとても忙しいです。24日、つまりクリスマスイブが近づくと、どんどん焦ります。「親戚のプレゼントは何がいいだろう」、「買うか作るか」「これならありか、ダメか」、特に贈り物プレゼントで悩む人の姿がドイツの町中に目立ちます。ドイツのスーパーでは近年11月からもクリスマスの時によく飲食する商品が棚に現れます。メインはもちろん、甘いものです。ジンジャーブレッドマン

 

クリスマス以外にもよく見かけるハートの形をしたジンジャーブレッド(独:Lebkuchen)

 

そして、置く場所のある人はクリスマスツリーを買いに行きます。クリスマスツリー

 

ドイツの1970年代の一般的なクリスマスを描いた写真です

 

近距離では歩行して運べますが、自動車大国のドイツではやっぱり車で運ぶのがメインでしょう。クリスマスツリーの飾りも大事ですが、家の内外装を、クリスマス雰囲気が漂うようにアレンジします。そしてクリスマスイブにはサンタさんサンタがプレゼントをくれる、という流れでしょうね。

 

しかし、そもそも、なぜ「ク・リ・ス・マ・ス」なんでしょうね?日本でも英語の「メリークリスマス」という言葉をよく耳にしますが、どういう意味でしょうか。ローマ字でMerry Christmasで、merryという形容詞はハッピー、楽しい、喜ばしいという意味ですが、ChristmasはどうやらChrist's(メシアという意味)mass (ミサ) を省略した言葉で、要するにキリスト教において、教会で行われる、メシアであるイエス・キリストの誕生を祝う行事ですね。

 

ただし、母国のドイツでは英語の「メリークリスマス」ではなく、ドイツ語でお祝いの言葉を言います。それは"Fröhliche Weihnachten"(フレーリッヒ・ヴァイナハテン)です。辞書を引いてみますと、これは中世のドイツ語からみられる表現で「聖なる夜にて」または「聖なる仲冬の夜」という意味を持つ言葉だったようです。仲冬といいますと、昔の人々にとって大変過ごしにくい、命にもかかる時期でした。木の葉っぱも落ち、収穫できないことで、飢餓などに苦しみ、病気のはやりで命を落とす人も多かった暗い季節だったでしょう。

 

雪降る仲冬でも活気あふれる緑の衣を着た木

 

この季節に合わせた、ヨーロッパ各地にみられたひとつの信仰があります。それは寒い季節になると、人々がモミの木の枝などで家を飾ることでした。常緑樹であるモミの木の葉は活気あふれる緑をもって、生命力が宿ることでそれが家に悪霊が憑かないという効果をもたらすと信じられたようです。この信仰はヨーロッパの各地の文化にみられることですが、ヨーロッパ以外にもこの思想が所々でみられるそうです。

 

また20世紀まで、キリスト教では12月24日がアダムとイブの記念日でありまして、その日は教会で「楽園」をテーマにした演劇も含んだ様々な行事が行われたようです。例として、楽園の木からリンゴをとってアダムに渡すイブの逸話が演劇の形で再現させるという行事があげられます。キリスト教の信仰において、すべての人間がアダムとイブの子孫であるが故、アダムとイブの楽園追放、いわゆる「人間の堕落」から生じた原罪もあると考えられ、本行事はそれを思い出すための行動でした。

 

楽園から追放されるアダムとイブ - Benjamin West, 1791

 

一番重要なシーンとして楽園の木からリンゴをとるのが焦点となりますが、演劇のため、楽園の木が用意される必要がありました。

 

この二つの習慣、つまり常緑樹(特にモミの木)の活気あふれる緑に対する信仰で年末にモミの木の枝やリースなどを家に飾る習慣と、キリスト教の年末の行事として楽園の木でのシーンを再現する習慣が混ざってきたでしょう。楽園の木としてモミの木を、リンゴ一個も足りない感じで、もっと付けようと、そしてリンゴ以外のものも!というのが現在のクリスマスツリーの由来ではないでしょうか。

 

皆さんもクリスマスツリーにリンゴをつけますか?他に赤色か金色かのクリスマスボール、つまり球体をつける習慣がありますね。やはり丸くて赤いリンゴがモチーフとなったのではないかと思います。1000年前までもさかのぼる習慣と伝統ですが、今のドイツでもやはりこのようにモミの木を使ってクリスマスツリーを作るのが主流となっています。本来の意味を意識して行事を行う人が少ないと思いますが、根強い伝統には間違いないですね。

 

さて、最後には日本のクリスマスにおいてもスターであるサンタさんについて話したいと思います。ドイツでももちろん、クリスマスイブにサンタさんが自宅を訪れ、一年間いい子にしていた子供たちにプレゼントをあげるのです。この習慣の過程、つまり年配の白いひげを生やしている男性が夜に家々を訪れて、いい子どもにプレゼントをあげるというのが、実際に存在した人物の行動から由来している習慣です。約1700年前に、地中海沿岸のミラ(現:南トルコ)にニコラウスという人がいました。

 

白ひげを生やしている聖ニコラウス

 

主教で、継承した遺産を貧しい人や子供たちに寄付したこと(伝統によると母親を亡くした父親と姉妹三人の貧しい家庭を夜に訪れて、窓際に金塊を置いた)で有名になって、東方教会やラテン教会において、聖者として敬われています。誕生した年もはっきりしていない(270年~286年の間か)ようですが、亡くなった日は12月6日とされています。聖ニコラウス(英:Saint Nicolaus -› Santa Claus) が亡くなった日は記念日とされ、それから聖ニコラウスがしたように、貧しい家庭を訪れて、いいものをあげるという行事が出来上がりました。

 

キリスト教が普及していたヨーロッパでは様々な形で、この行事が行われています。現在のドイツでは大体、子供が5日の夜に玄関にクッキーとミルクを置いて、朝に起きたら靴にお菓子が入っていることを確認するという過程で行われます。しかし、昔は子供たちが眠る間ではなくて、夕方に子供たちと会うことが普通だったようです。その時は、現在のサンタさんと同じように、子供たちに「いい子にしていたかな?」と尋ねるのです。いい子供の名前が書いてある本をもって、果物などを子供に与えました。

 

子供を訪れる聖ニコラウス

 

しかし、この写真でもよくわかるように、聖ニコラウスは一人で家々を回ったわけではありませんでした。

 

子供を訪れる聖ニコラウスと使いの者

 

地域によって違う名前を名乗る使いの者が随行として一緒に来ていました。黒い服を着て、顔を真っ黒に塗っている姿がとても怖くて、鞭も持っていますので危険に感じますね。この随行はドイツで Knecht Ruprecht(クネヒト・ループレヒト)といって、悪い子供を戒めることに努めた人物や妖怪めいたものでした。場合によっては子供たちが鞭で叩かれるだけじゃなくて、ループレヒトに拉致されることもありました。

 

使いの者を描いた、1900年ぐらいに作られた葉書

 

近年、教育もだいぶ変わってきましたね。アセアセ そして、6日ではなく、24日の夜、クリスマスイブに家庭を訪れることにもなりまして、今のサンタさんに変化してきたと言えるでしょう。

 

21世紀までのドイツでは今のように一年間いい子にしたことだけでプレゼントをもらうことができなくて、サンタさんに詩を詠んだり、歌を歌ったりしたことで本当にいい子だと証明するのでした。私も、子供のころ同じように、ドイツ人なら誰でも知っている詩を詠みました:

 

怖がりながらサンタさんに歌詠みする子供

 

"Lieber, guter Weihnachtsmann,

Schau mich nicht so böse an.

Stecke deine Rute ein,

Ich will auch immer artig sein."

 

和訳にしてみますと

 

親愛なるサンタさんよ

そんな怖い顔をしないでください。

私はこれからずっといい子にしますので、

鞭をしまいないさい。

 

になります。その内容からわかるように、サンタさんはどうやら鞭を持っていたんですね。推測にすぎませんが、鞭を持って悪い子を戒めるお使いの役割を果たすことのできなった家庭などではサンタさんが両方の仕事に努めたのではないかと思います。いわゆる飴と鞭ですね。

 

いかがでしたか?ドイツのクリスマスの由来などを少し紹介しようと思いましたが、内容がかなり奥深くて、面白いですね。また、現在のドイツではクリスマスマーケットや様々な独特なお菓子とかもありまして、また別の機会でクリスマスの現在の様子も紹介したいと思います。

 


ベルリンのクリスマスマーケットを描いた水彩画 -  Franz Skarbina, 1892

 

Liebe Leser, fröhliche Weihnachten!

 

Hier spricht Dario, Koordinator für internationale Beziehungen der Stadt Naruto.Nun hat sich doch allmählich der Winter eingeschlichen. In Naruto sind die Tage zwar weiterhin recht mild, aber wir bewegen uns dennoch langsam auf das Jahresende hinzu. Ich hoffe, dass Sie alle wohlauf sind.

 

Ein Weihnachtskranz, wie man ihn häufig auf Esstischen findet. Auf Deutsch bezeichnet man ihn auch als Adventskranz

 

Nun ist endlich Weihnachten! Anfang Dezember tauchten allerorts langsam die ersten Weihnachtsbeleuchtungen auf. Abends bekommt man Lust dazu, die Abendzeit auf lichterfüllten Straßen zu verbringen ... sind Sie auch bereits aufgeregt? Zu dieser Zeit sind die Leute in Deutschland mit zahlreichen Vorbereitungen beschäftigt. Je näher der 24. rückt, desto ungeduldiger werden sie. „Was soll ich nur meinen Verwandten schenken?“, „Kaufen oder doch lieber selber machen?“, „Passt das hier, oder doch nicht?“ – besonders mit Hinblick auf Geschenkeプレゼント sieht man auf deutschen Straßen viele besorgte Gesichter. In den Regalen der Supermärkte finden sich in letzter Zeit bereits um November die meisten Weihnachtsprodukte. Der Großteil besteht selbstverständlich aus Süßigkeiten.ジンジャーブレッドマン

 

Diese Lebkuchenherzen sieht man in Deutschland auch zu anderen Anlässen

 

Und Personen, die über den nötigen Platz verfügen, stellen einen Weihnachtsbaum auf. クリスマスツリー

 

Ein Blick in ein weihnachtliches Wohnzimmer aus den 70ern

 

Auf kurze Strecken ist er zwar noch zu transportieren, doch in der Auto-Nation Deutschland wird der Weihnachtsbaum wohl zumeist mit dem Wagen transportiert. Das Schmücken des Weihnachtsbaums ist zwar äußerst wichtig, doch auch das Innere und Äußere des eigenen Wohnorts will festlich geschmückt sein. Und an Heiligabend erscheint dann der Weihnachtsmann サンタ – das ist wohl der typische Ablauf des deutschen Weihnachtsfests.

 

Doch warum sagt man auf Japanisch eigentlich “ku-ri-su-ma-su (Christmas)”? Auch hier in Japan hören wir oft die Worte „Merry Christmas“ zu Weihnachten, aber was bedeutet es eigentlich? Das englische Wort „Merry“ bedeutet etwa happy, oder fröhlich; Christmas hingegen ist wohl eine Verkürzung der Wörter „Christ’s“ und „Mass“ (Messe). Somit ergibt sich ein Fest, das Christen in Kirchen in Gedenken an die Geburt ihres Herrn Jesus Christus begehen.

 

Doch in meiner Heimat verwenden wir nicht etwa den englischen Ausdruck „Merry Christmas”; nein, wir haben da unsere eigenen Wörter. In Deutschland sagen wir „Fröhliche Weihnachten“. Schlägt man den Begriff im Wörterbuch nach, erfahren wir, dass die Kombination seit dem Mittelalter besteht und etwa „in der heiligen Nacht“ oder „zur heiligen Mittwinternacht“ bedeutet. Der Mittwinter war für die Menschen aus früheren Zeiten eine Jahreszeit mit viel Mühsal, in der es teilweise um Leben und Tod ging: Die Bäume lassen ihre Blätter fallen, die Felder liegen brach und somit kommt es auch zu Hungersnöten. Krankheiten verbreiten sich leichter und viele erlagen sicherlich auch den Witterungen – für die Menschen war es somit eine finstere Zeit.

 

Einige Bäume, die selbst zum schneebedeckten Mittwinter ihr grünes Kleid nicht abwerfen

 

In weiten Teilen Europas finden wir vielerorts seit alters her Bräuche, die mit dieser Jahreszeit in Verbindung stehen. Dazu zählt jener, bei welchem die Leute ihre Häuser mit Zweigen des Tannenbaums oder anderen Nadelhölzern schmücken. Man glaubte, dass dem kräftigen Grün des Tannenbaums, der zur Gruppe der immergrünen Pflanzen zählt, eine gewisse Lebenskraft innewohnt und durch das Schmücken des Hauses mit eben jenem Grün böse Geister vertrieben werden können. Dieser Glaube lässt sich in vielen Kulturen Europas feststellen, doch wir ihn auch außerhalb Europas.

 

Bis zum 20. Jahrhundert galt im Christentum der 24. Dezember als Gedenktag Adam und Evas. An diesem Tag wurden in Kirchen verschiedene Bräuche begangen, darunter auch Theaterstücke, die das Thema „Eden“ behandeln. Hier finden wir z. B. Stücke, in denen die berühmte Szene, bei welcher Eva den Apfel vom Baum pflückt und Adam überreicht, nachgespielt wird. Nach der christlichen Lehre stammen alle Menschen von Adam und Eva. Durch deren Vertreibung aus dem Garten Eden (Sündenfall) entstand außerdem die Erbsünde – die verschiedenen Bräuche am Gedenktag sollen an diesen Umstand erinnern.

 

„Die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies“ – Benjamin West, 1791

 

Als wichtigste Szene galt der Moment, da Eva den Apfel vom Baum pflückt. Um dies gebührend darzustellen, war es nötig, einen Paradiesbaum als Bühnenmaterial zu verwenden.

 

Diese zwei Bräuche, also der Glaube an das kräftige Grün der immergrünen Pflanzen (insbesondere des Tannenbaums) und die daraus hervorgehende Tradition des Hausschmucks zum Jahresende sowie die Aufführung der Eden-Szene zum christlichen Jahresende schienen sich über die Jahrhunderte hinweg zu vermischen und zu überlagern. Anstelle des Paradiesbaums verwendete man einen Tannenbaum; ein einzelner Apfel wirkt ein wenig einsam und etwas anderes würde dem Baum sicher auch gut stehen! Diese und andere Gedanken waren sicherlich ausschlaggebend für das Werden unseres heute wohlbekannten Weihnachtsbaums.

 

Schmücken Sie ebenfalls Ihren Weihnachtsbaum mit Äpfeln? Neben diesen sind auch rote und goldene Kugeln sehr beliebt. Sicherlich wirkten die runden, roten Äpfel hier als Vorlage. Es handelt sich zwar hierbei um Bräuche und Traditionen, die mehr als eintausend Jahre in die Vergangenheit reichen, doch in Deutschland verwendet man auch heute noch in dieser Art und Weise Tannenbäume und schmückt diese zum Weihnachtsbaum. Sicherlich sind sich viele Leute der ursprünglichen Bedeutung des Baumes nicht mehr bewusst, aber es handelt sich zweifelsohne um eine wichtige und tief verwurzelte Tradition.

 

Nun möchte ich abschließend noch über den Star des Weihnachtsabends sprechen: den Weihnachtsmann. Der Weihnachtsmann kommt natürlich auch nach Deutschland und überreicht Kindern, die ein Jahr lang artig gewesen sind, ein Geschenk. Dass zum Weihnachtsabend ein älterer Mann mit weißem Bart zahlreiche Häuser besucht und artigen Kindern Geschenke bringt, rührt von den Taten einer tatsächlich existierenden Person her. Vor etwa 1700 Jahren lebte in Myra, an der Mittelmeerküste in der heutigen Türkei, eine Person Namens Nikolaus.

 

Der heilige Nikolaus mit weißem Bart

 

Er war Bischof, spendete sein Erbe den Armen und Kindern (als Legende erhalten ist eine Geschichte, nach welcher er einem Vater und seinen drei Töchtern, welche ihre Mutter verloren hatten und in Not lebten, eines Abends Gold auf die Fensterbank gelegt haben soll) – durch diese Taten wurde er berühmt und wird in den Ostkirchen sowie der lateinischen Kirche als heiliger Verehrt. Sein Geburtsjahr kann zwar nicht genau bestimmt werden (zwischen 270 und 286 n. Chr.?), doch er soll an einem 6. Dezember verstorben sein. Der Tag, an dem Sankt Nikolaus (Santa Claus) verstarb, gilt als sein Gedenktag, an welchem die Leute es dem Heiligen gleichtun und arme Leute und Kinder aufsuchen, um ihnen Geschenke zu machen.

 

Im christlich geprägten Europa wird diese Handlung in zahlreichen Bräuchen widergespiegelt. Der Nikolaustag verläuft in Deutschland in etwa so: Zum Abend stellen Kinder Kekse und ein Glas Milch in den Eingangsflur oder vor die Haustür und finden dann, am nächsten Morgen, in ihren Schuhen Süßigkeiten vor. Doch es scheint so, als sei es früher Brauch gewesen, dass der heilige Nikolaus nicht am nächsten Tag, sondern in der Nacht zum 6. Dezember die Kinder selbst besuchte. Der Heilige fragte dann, wie es der Weihnachtsmann auch noch heute tut: „Seid ihr auch alle artig gewesen?“ Der Nikolaus hatte ein Buch bei sich, welches die Namen der artigen Kinder trug und übergab diesen dann Früchte und andere Leckereien.

 

Der heilige Nikolaus bei Kindern zu Besuch

 

Doch wie auf dem folgenden Bild zu sehen ist, war der Nikolaus nicht immer alleine unterwegs.

 

Der heilige Nikolaus und sein Begleiter bei Kindern zu Besuch

 

Der Nikolaus hatte einen Begleiter, wobei dessen Name je nach Region unterschiedlich ausfiel. Mit seiner schwarzen Kleidung und pechschwarzem Gesicht macht der Begleiter einen gruseligen Eindruck – und durch seine Rute wirkt er bedrohlich. In Deutschland bezeichnet man diesen Begleiter allgemein als Knecht Ruprecht. Seine Aufgabe war es, den nicht artigen Kindern die Rute zu geben. Neben Rutenschlägen kam es auch vor, dass Knecht Ruprecht unartige Kinder mit sich mitnahm.

 

Eine Postkarte um 1900, die den Begleiter des Nikolaus zeigt

 

Es ist erstaunlich, wie sehr sich die Erziehung doch in letzter Zeit geändert hat.アセアセ Man kann wohl behaupten, dass über die Jahre hinweg die Figur des Sankt Nikolaus hinüber zum Weihnachtsmann überging und somit nicht am 6., sondern am 24. Dezember erschien.Bis zum 21. Jahrhundert war es in Deutschland außerdem üblich, dass man Kindern, die ein Jahr lang artig waren, nicht einfach so ein Geschenk überreichte. Die Kinder mussten erst durch das Vortragen eines Gedichts oder eines Liedchens beweisen, dass sie auch wahrlich artig waren. Auch ich habe als Kind damals ein Gedicht vorgetragen, das wohl jeder Deutsche kennt:

 

Ein Kind, das mit ängstlichem Gesicht dem Weihnachtsmann ein Gedicht aufsagt

 

"Lieber, guter Weihnachtsmann,

Schau mich nicht so böse an.

Stecke deine Rute ein,

Ich will auch immer artig sein."

 

Wie man vom Inhalt her bereits erahnen kann, hatte der Weihnachtsmann offensichtlich eine Rute dabei. Es handelt sich zwar nur um meine persönliche Einschätzung, doch ich denke, dass in Haushalten, in denen niemand den Knecht Ruprecht spielen konnte, der Weihnachtsmann wohl oder übel beide Funktionen übernehmen musste. Zuckerbrot und Peitsche durch ein und dieselbe Person also!

 

Wie gefiel Ihnen dieser Beitrag? Zu Beginn hatte ich lediglich vor, das deutsche Weihnachtsfest ein wenig vorzustellen – doch das Thema entpuppte sich als äußerst tiefgreifend! In Deutschland finden wir auch heute noch andere Bräuche rund um den Weihnachtsmarkt oder verschiedene Süßigkeiten. Über diese und andere Themen möchte ich gerne bei der nächsten Gelegenheit sprechen!

 

Weihnachtsmarkt Berlin – Franz Skarbina, 1892

 

 

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