Inhaltsverzeichnis

Frauen tragen das traditionelle blaue Dirndl aus der Wachau in Österreich. Jahrhunderts wurde das Dirndl von der Ober- und Mittelschicht als Modemode adaptiert und in der Folge als Mode über seine Herkunftsgebiete hinaus verbreitet. Es gibt viele Variationen von Anpassungen der ursprünglichen Folk-Designs. Das Dirndl wird auch von deutschen Diaspora-Bevölkerungen in anderen Ländern als ethnische Tracht getragen. Dirndl, die lange Zeit als verstaubte Uniformen einer älteren, konservativeren Generation bayerischer Frauen galten, erleben ein Comeback und erregen sogar die Aufmerksamkeit von Modedesignern.

  • Ausschlaggebend für die Entwicklung des Dirndls zu einer kommerziellen Mode waren die jüdischen Brüder Julius (1874–1965) und Moritz Wallach (1879–1963), die ursprünglich aus Bielefeld im Nordwesten Deutschlands stammten.
  • Auch wenn diese Outfits in der Münchner Metropole getragen werden, ist ihre Hommage an das gemeine Volk der Alpen und des deutschen Landes geschuldet.
  • Sie wurden von urbanen Moden, Trachten in benachbarten Regionen, verfügbaren Materialien sowie Moden an den königlichen Höfen und im Militär beeinflusst.

In vielerlei Hinsicht hat sich die Symbolik des Dirndls über die Jahrzehnte nicht verändert. Jahrhundert in ländlichen Regionen Bayerns und des benachbarten Österreichs auf. Jahrhunderts hielten Versionen der traditionellen Bauernkleider als Freizeitkleidung für wohlhabende Frauen Einzug in die Münchner Modeszene. Ab 1920 und insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg wanderten viele Donauschwaben in die USA, nach Brasilien, Kanada, Mexiko, Österreich, Australien und Argentinien aus. In den Vereinigten Staaten gibt es Dutzende von deutsch-amerikanischen Kultur- oder Kulturerbeclubs, wie zum Beispiel die Donauschwaben Heritage Clubs.

English

Ein Dirndlrock ist ein weiter Rock, der in der Taille in Falten gelegt wird. Perfekt zum Mutter-Tochter-Outfit, passendes Kinderdirndl erhältlich. Dieses Christl Dirndl ist mit einer filigranen Rosenmuster-Stickerei versehen. Dirndl, von Dirne, was sich ursprünglich auf eine junge Frau oder ein Mädchen im bayerischen Dialekt bezog. Die aktuellen Designs werden mindestens seit den 1930er Jahren verwendet, aber ihre Ursprünge können viel früher zurückverfolgt werden.

Versuche anderer europäischer Regierungen, die französische wirtschaftliche Dominanz in der Modebranche zu bekämpfen, hatten zur Folge, dass Mode im französischen Stil verbreitet wurde. So überlegte die österreichische Kaiserin Maria Theresia, eine Luxussteuer zu erheben, um Ausgaben für französische Luxusmode zu verhindern, ließ sich aber überreden, eine heimische Modeindustrie nach französischem Vorbild aufzubauen. https://fantastischeermittlung.wordpress.com/2022/10/13/traditioneller-mikado-gore-rock-fur-damen-in-fuschia-pink/ Da ähnliche Designelemente auch in anderen europäischen Trachten vorkommen, werden diese Designs manchmal mit Dirndl verwechselt. Ähnliche Designs finden sich in anderen Trachtentraditionen im deutschsprachigen Raum (z. B. der Gutachtaler Tracht aus dem Schwarzwald) sowie in traditionellen Volkstrachten in Norwegen und Dänemark. Es wird traditionell von Frauen und Mädchen in Bayern (Südostdeutschland), Österreich, Liechtenstein, der Schweiz und den Alpenregionen Italiens getragen. Ein Dirndl besteht aus einem eng anliegenden Mieder mit tiefem Ausschnitt, einer darunter getragenen Bluse, einem weiten, hoch taillierten Rock und einer Schürze.

Wiesnfashion Clearlove Herren Trachtenhemd Oktoberfest Stilvolles Kariertes Langarm Slim Fit Klassisches Hemd

Importiertes Dirndl ist cremefarben und kommt mit hellblauen Blumen und grüner Schürze. Das schwarze Monika Dirndl-Set mit Phyllis-Stickerei auf dem Mieder. Als das Dirndl aussterbte, wurden sie als Kostümartikel für dieselben kulturellen Veranstaltungen wieder eingeführt, die die Lederhose retteten. Diese Gutschrift ist hauptsächlich dem Oktoberfest zu verdanken. In den letzten Jahrzehnten haben Modedesigner ihre eigenen Interpretationen des Dirndl kreiert. Während ein richtig gemachtes modernes Dirndl einfach und schlicht erscheint, kann es ziemlich teuer sein, da es maßgeschneidert ist und manchmal aus teuren handbedruckten oder Seidenstoffen geschnitten wird.

Dirndlähnliche Kleider mit Miederröcken, Schürzen und Blusen waren vom 16. Besonderheiten des Dirndl, entwickelt aus der Damenmode des königlichen Hofes im 17. Jahrhundert; Im Laufe der Zeit hielt die Hofmode Einzug in die städtische und ländliche Kleidung. Die alpenländische Tracht verbreitete sich durch Migration auf der Suche nach Arbeit in Regionen Bayerns und Österreichs außerhalb des Gebirges. So entwickelte sich das Dirndl im Laufe der Zeit zur Arbeitskleidung der österreichischen Bediensteten. In Österreich wurde das Trachtentragen durch Viktor von Geramb (1884–1958), Professor für Volkskultur an den Universitäten Graz und Wien, gefördert.

Infolgedessen gewann die Alpentracht an allgemeiner Popularität und breitete sich sogar bis nach Ostösterreich aus, wo sie nicht Teil der traditionellen Kleidungskultur war. Das Dirndl wurde zunehmend als österreichische Nationaltracht wahrgenommen. Viele andere Deutschsprachige verwenden die Begriffe "Dirndl" und "Tracht" jedoch synonym für ein Damenkleid im allgemeinen Dirndlstil, unabhängig davon, ob das Design traditionell oder modern ist. So verwendet die Trachtenforscherin Gexi Tostmann, die das moderne Dirndl als Weiterentwicklung traditioneller Trachtenformen sieht, den Begriff „Dirndl“ auch für historische Formen.